Man sieht Tom Cruise an der Außenseite eines abhebenden Flugzeuges hängen, man hört die altbekannte Filmmusik und man weiß: Ethan Hunt ist zurück um das Unmögliche möglich zu machen. Der fünfte Teil der Mission: Impossible-Saga feierte gerade seine glamouröse Weltpremiere in der Staatsoper Wien wo auch einige der spektakulären Action-Szenen gedreht wurden.
Dieses Mal sieht sich Hunt mit dem „Syndikat“ konfrontiert, einer Einsatztruppe bestehend aus Geheimagenten jeglicher Couleur die gemeinhin als tot gelten. Das Syndikat operiert in Form von Terroranschlägen, welche auf den ersten Blick nicht als solche erscheinen, die jedoch die Welt Schritt für Schritt ins Chaos stürzen indem sie Kriege auslösen und Demokratien schwächen. Hunt möchte dem Syndikat auf die Schliche kommen, vor allem dessen Anführer, wieder einmal furchteinflößend gut gespielt von Sean Harris. Doch das Pentagon löst die IMF (Impossible Mission Force) auf Empfehlung der CIA auf und Ethan Hunt steht auf einmal ohne Unterstützung da. Doch seine Freunde die nun stets unter Beobachtung stehen lassen ihn nicht im Stich und auch eine mysteriöse, ziemlich schlagfertige Dame schließt sich seiner Operation an, auch wenn nicht ganz klar ist, für welche Mannschaft sie tatsächlich spielt.
Mission: Impossible – Rogue Nation (was übrigens so viel wie „Schurkenstaat“ bedeutet) schließt mit seiner beeindruckenden Action an seiner Vorgänger an. Die Szenen beeindrucken dabei noch viel mehr wenn man weiß, dass Tom Cruise so gut wie alle Stunts selbst macht. Die Geschichte ist gut durchdacht und in sich geschlossen, neben den altbekannten und bewährten Charakteren gesellen sich neue hinzu, die sich sehr gut einfügen. Vor allem die toughe Frauenfigur gespielt von Rebecca Ferguson gefällt! Wie immer ist auch der Humor gelungen und ergänzt so das stimmige, unterhaltsame und spannende Bild. Allen Wienerinnen und Wienern (und hoffentlich auch allen anderen) wird das in Szene setzen der Staatsoper sicher sehr gut gefallen. Für den österreichischen Bundeskanzler wird es einen etwas bitteren Beigeschmack haben. Der Kulissenbereich entpuppt sich mit seinen Seilen, Scheinwerferinstallationen und verwinkelten Gängen als idealer Spielplatz für actiongeladene Auseinandersetzungen. Neben diesem Schauplatz begeistern vor allem eine Verfolgungsjagd in Marokko und das Eindringen in einen Datenspeicher mit Hochsicherheitsstufe.
Jene Kinogänger die Mission: Impossible seit dem ersten Teil treu sind, werden wieder voll auf ihre Kosten kommen und auch allen anderen ist diese durch und durch gelungene Mischung aus Action, Humor und Spannung sehr zu empfehlen.
CREDITS
Originaltitel Mission: Impossible – Rogue Nation
Land USA
Filmlänge 131 Minuten
Jahr 2015
Kinostart AUT 06.August 2015
Genre Action/Abenteuer/Thriller
Regie Christopher McQuarrie
Drehbuch Christopher McQuarrie, Drew Pearce, Bruce Geller
Musik Joe Kraemer
Kamera Robert Elswit
Ton James Mather, Samir Foco, Alistair Hawkins, u.a.
Schnitt Eddie Hamilton
Produktion Bad Robot, Skydance Productions, TC Productions
Verleih AUT UPI
DarstellerInnen Tom Cruise, Simon Pegg, Rebecca Ferguson, Jeremy Renner, Sean Harris, Alec Baldwin, Ving Rhames, u.a.
Drehorte Marrakesch, Marokko/Casablanca, Marokko/Staatsoper, Wien, Österreich/Rabat, Marokko/Agadir, Marokko/London, Großbritannien/Blenheim Palace, Woodstock, Großbritannien
Header: Filmstill Mission: Impossible – Rogue Nation © http://www.flipthetruck.com/wp-content/uploads/2015/07/bmw-in-mission-impossible-5-rogue-nation_100505432_l.jpg
Yeah, ich bin auf jeden Fall auch bald dabei!
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